Ausgehend von der Kirche St. Nicolaus bilden sieben denkmalgeschützte Gebäude auf dem Stiftungsgelände im Hamburger Stadtteil Alsterdorf das sogenannte „St.-Nicolaus-Quartier“. Dazu gehören, außer der Kirche, zusätzlich das Haus Schönbrunn, die Alte Verwaltung, das Michelfelder Haus, das Volkmar-Herntrich-Haus, die Kulturküche und das Studienhaus. Durch diese Gebäude wird die über 150-jährige Geschichte der Stiftung mit dem jeweiligen Verständnis von Inklusion und dem damit verbundenen Umgang mit Menschen mit Behinderung in der baulichen Gestaltung sichtbar.
Unser geplantes Projekt erklären wir auch hier in einem Video.
Weiterlesen ...Der Weg zur Inklusion
Auf engem Raum sind hier unterschiedliche Baustile erhalten. Auch wenn über die Jahre vieles verändert, abgerissen, zerstört oder an den jeweiligen Zeitgeist angepasst wurde, ist die Grundsubstanz an vielen Stellen bis heute noch sichtbar. Unser Ziel ist es, den ursprünglichen Charakter der Gebäude wieder herauszuarbeiten, gleichzeitig aber eine lebendige und zukunftsweisende inklusive Nutzung zu ermöglichen. So werden die Vergangenheit „in Stein“ sichtbar und gleichzeitig der Blick auf die Vision einer inklusiven Gesellschaft gerichtet – die Straße der Inklusion wird also auch in Zukunft fortgeschrieben und weitergegangen. Den Rahmen setzt dabei die Planung des gesamten Stiftungsgeländes als barrierefreies Quartier. Früher abgeschottet und nun immer stärker Teil der Stadt – so folgen wir dem Grundgedanken der sozialräumlichen Ausrichtung auf der Grundlage der eigenen Vergangenheit und Geschichte.
Unser Anliegen: barrierearme Inhalte auf dieser Seite
Die „Straße der Inklusion“ ist ein Projekt, das mit den Bau- und Sanierungsarbeiten an den einzelnen Gebäuden in den kommenden Jahren wachsen wird. Und so wird auch diese Internetseite stetig erweitert: mit historischen und aktuellen Informationen rund um die Häuser, mit Geschichten von und über die Menschen, die in der Vergangenheit dort lebten. Und vor allem auch mit Stimmen von Zeitzeug*innen und von Menschen, die die „Straße der Inklusion“ möglich machen: Architekt*innen und Bauleute, Historiker*innen, Mitarbeitende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf.
Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die Inhalte dieser Seite möglichst barrierearm sind. Hierzu gehört auch, dass wir zentrale Texte in Gebärdensprache anbieten werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir die Texte nach und nach gebärden werden.